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Newsletter der CIR
27. September 2024


Liebe Unterstützer*innen,

 

Barbie – eine Ikone des Feminismus? Spätestens seit dem Kinohit aus dem vergangenen Jahr wird die Puppe als Kämpferin für die Rechte von Frauen und Symbol der Emanzipation gefeiert. Davon profitiert vor allem Spielzeughersteller und Barbie-Erfinder Mattel: Das Unternehmen erwirtschaftete 2023 Rekordeinnahmen. In den chinesischen Spielzeugfarbiken bekommen die Arbeiterinnen, die die Barbies herstellen, von der proklamierten Gleichberechtigung leider nichts zu spüren. Im Gegenteil: An den prekären Arbeitsverhältnissen dort hat sich nichts verändert. Das zeigt unser investigativer Toys Report 2024.

Margot Robbie als Barbie aus dem gleichnamigen Film.
 

Während Mattel von dem Hype um die Barbie profitiert, werden die Rechte der Arbeiter*innen in der Barbie-Fabrik Chang'an massiv verletzt. Im Rahmen der verdeckt durchgeführten Ermittlungen berichten sie von viel zu geringen Löhnen, die kaum zum Leben reichen und mit exzessiven Überstunden aufgestockt werden müssen.

Vor allem die nicht-weißen Frauen in den Fabriken werden systematisch benachteiligt und sind vermehrt sexueller Belästigung und Diskriminierung ausgesetzt. Ein klassischer Fall von Femwashing: Mattel stellt sich in der Öffentlichkeit als feministisch oder frauenfreundlich dar, ohne tatsächlich substanzielle Maßnahmen zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit oder Frauenrechten zu ergreifen.

Foto einer vergangenen Undercover-Recherche in einer chinesischen Spielzeugfabrik von Mattel. Foto: CLW

Wir fordern Mattel auf, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen und sicherzustellen, dass alle Frauen, die in den Lieferketten des Unternehmens arbeiten, – unabhängig von ihrer Hautfarbe, ihrer ethnischen oder sozialen Herkunft – von den feministischen Werten profitieren, die das Unternehmen nach außen vertritt! Mattel muss für die Verbesserung der Arbeitssituation in seiner Produktion sorgen und endlich Verantwortung für die eigene Lieferkette übernehmen.

Der Toys Report zeigt dafür konkrete Maßnahmen auf.

Ihr CIR Team


"Der neue Toys Report deckt auf, dass  insbesondere Frauen unter den katastrophalen Bedingungen in Mattels Spielzeugfabrik leiden. Mattels Doppelmoral ist schwer zu ertragen: Während Barbie Mädchen darin bestärken soll, dass nichts unmöglich ist, stecken die Arbeiterinnen, die die Puppe herstellen, in einem Teufelskreis aus Diskriminierung, niedrigen Löhnen und exzessiven Überstunden fest."

- Anna Backmann, Referentin für nachhaltiges Spielzeug und Unternehmensverantwortung bei der CIR




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