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05. Februar 2025
Liebe Unterstützer*innen,
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es reicht! Vor den Bundestagswahlen wird das deutsche Lieferkettengesetz von Wirtschaftsverbänden und konservativen Parteien, wie FDP und CDU, als nutzlose Bürokratie diffamiert. Wie dringend notwendig das 2023 in Kraft getretene Gesetz ist, zeigen Vorwürfe gegen den deutschen Metallkonzern Aurubis: Dieser hat jahrelang Kupfererz aus Minen in Mexiko und Panama bezogen, die in Zusammenhang mit Verunreinigung des Trinkwassers, Gesundheitsschädigungen und – im Fall Panama – gewaltsamer Repression stehen. Aurubis stiehlt sich seit Jahren aus der Verantwortung. Das nehmen wir nicht länger hin und sind aktiv geworden: Gemeinsam mit Betroffenen und Organisationen aus Mexiko und Panama haben wir eine Lieferkettenbeschwerde und einen Hinweis gegen den Metallkonzern beim zuständigen Amt eingereicht. |
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Der Abbaukrater der Megamine in Panama: Auch nach der vorläufigen Schließung noch umweltschädlich. Foto: CIAM
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In Panama demonstrierten Ende 2023 Tausende Menschen gegen die Megamine, die jahrelang illegal Kupfererz in einem Naturschutzgebiet abbaute. Die Proteste wurden brutal niedergeschlagen, fünf Menschen starben, Hunderte wurden verletzt oder willkürlich verhaftet. Das Trinkwasser der Gemeinden wurde mehrmals kontaminiert. Es besteht die Gefahr, dass ein Schlammbecken bricht und gefährliche Schadstoffe freisetzt. Auch in Mexiko sind zehn Jahre nach einem Dammbruch Flüsse und Trinkwasser noch immer mit Schwermetallen belastet – mit schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit der Betroffenen.
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Die Vereinigung der Betroffenen in Mexiko fordert: „Gesundheit für unsere Kinder!“ Foto: PODER
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Während Aurubis erst kürzlich mit dem deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet wurde, leiden die Menschen in Mexiko und Panama noch immer unter der Umweltzerstörung der Megaminen. Die Fälle beweisen: Das Lieferkettengesetz ist ein Schutzschild für Mensch und Natur gegen die Profitgier von Unternehmen! Diesen Schutzschild nutzen wir jetzt, damit den Menschen in Mexiko und Panama Gerechtigkeit widerfährt!
Mithilfe des Gesetzes wollen wir erreichen, dass Aurubis endlich Verantwortung übernimmt und zur Wiedergutmachung in den Abbauländern aufgefordert wird!
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PS: Sie erinnern sich vielleicht noch an unsere Protestpostkarten an Aurubis aus dem letzten Jahr. Nutzen Sie diese gerne wieder und weiter, um Aurubis an seine Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt zu erinnern!
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Ernährungskonferenz in Münster: Zukunft isst besser |
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Gelungene Überraschung für die Kund*innen der Vollkornbäckerei cibaria aus Münster: Mit bedruckten Brottüten informierten wir im Januar über das Wirtschaftsmodell der Donut-Ökonomie. Im Fokus steht ein sozial gerechteres Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen. Warum das so wichtig ist, zeigt dieser unterhaltsame Kurzfilm auf Instagram – alle Infos zum Nachlesen gibt es hier!
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Just Fashion Sticker – Für gerechte Mode! |
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Die Modeindustrie verändert sich rasant – alles wird immer schneller und billiger. Es braucht einen gerechten Wandel (engl. „Just Transition”) der Modeindustrie hin zu einer nachhaltigeren Produktion und gerechten Arbeitsbedingungen. Werden Sie jetzt aktiv! Mit unseren neuen „Just Fashion Stickern“ können Sie auf das Thema aufmerksam machen und ein Zeichen setzen! Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
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CIR sind's: Was uns jetzt wichtig ist |
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„Direkt vor unseren Augen findet ein Angriff auf unsere Demokratie statt. Bei der Bundestagswahl am 23. Februar gilt es, ein klares Zeichen gegen die autoritäre Entwicklung zu setzen – und im Blick zu behalten, wie wir uns ein sozial-gerechtes und nachhaltiges Zusammenleben wünschen. Einen Rückzug auf nationalstaatliche Interessen und die Ausgrenzung von Menschen können wir nicht akzeptieren!“
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Joana Eink, Co-Geschäftsführung und Bereichsleitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Nachhaltige Beschaffung: Unser Beratungsangebot |
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Wie gelingt sozial verantwortliche öffentliche Beschaffung? Unser neuer Flyer informiert über unser Beratungsangebot für Kommunen und Vergabestellen auf Landesebene. Ob Lebensmittel, Textilien oder Spielzeug – mit unserer langjährigen Expertise unterstützen wir individuell bei Ausschreibungen und Fragen. Jetzt als Download in unserem Shop verfügbar – für eine faire und nachhaltige Beschaffung!
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- Arsen, Quecksilber und Blei im Blut (taz.de, 05.02.2025)
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Spielzeughersteller Mattel: Barbie zwischen Inklusion und Ausbeutung (Süddeutsche Zeitung, 29.01.2025)
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Auf der Kinderweihnacht: Auch das Nürnberger Christkind spielt lieber fair (Nürnberger Nachrichten, 14.12.2024)
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Widerstand unter den Palmen: Guatemalas Palmölindustrie unter der Lupe (freie-radios.net, 12.12.2024)
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Vergaberechtsreform als Chance: Bürgermeister*innen, Initiativen und Unternehmen fordern gesetzliche Vorgaben für eine nachhaltige öffentliche Beschaffung (finanznachrichten.de, 8.10.2024)
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Menschenrechtler aus Münster: Barbie-Hersteller diskriminiert Frauen (Kirche+Leben, 30.9.2024)
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Barbies Möchtegern-Feminismus: Investigativrecherche enthüllt katastrophale Diskriminierung von Frauen in Mattel-Fabrik (tz.de, 27.9.2024)
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Wie in China Spielzeug für den deutschen Markt produziert wird (Süddeutsche Zeitung, 27.09.2024)
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Wo Buddha gegen Jesus kämpft (evangelisch.de, 18.9.2024)
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Süße Kinder-Kleidung? Ja, aber fair, bitte! (eltern.de, 19.8.2024)
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Klimasünder zur Kasse bitten, aber wie? (njuuz, 14.8.2024)
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